Pflanzen stützen – so macht man’s richtig!

Manche Pflanzen werden so groß, hoch oder breit, dass sie etwas Hilfe gebrauchen können. Das gilt zum Beispiel für Kletterpflanzen und wuchsfreudige Einjährige, aber auch für höhere Pflanzen in Beeten. Wie geht man dabei am besten vor? Hier eine kleine Anleitung!

 

Einjährige stützen

Hohe Einjährige wie Kosmeen oder Zinnien entwickeln sich oft zu hoch gewachsenen Gruppen und überraschen uns Jahr für Jahr mit ihrer üppigen Blüte. Die Stängel sind kräftig, aber flexibel, wodurch sie sich leicht nach unten biegen können. Um zu vermeiden, dass die Pflanzen nach einem Windstoß (geknickt) am Boden liegen, gibt man ihnen deshalb am besten eine Stütze. Stecken Sie dafür rund um das Beet oder die Pflanzen (Bambus-)Stäbe in die Erde und führen Sie einen festen Bindedraht von Stab zu Stab um die Pflanzen herum. So fallen sie sicher nicht um.

Hier noch einige weitere Tipps zum Stützen von Pflanzen:

  • Grobmaschiges Drahtgeflecht oder Netze

Spannen Sie in einem frühen Wachstumsstadium mit Hilfe einiger in die Erde gesteckter Stäbe ein Netz horizontal über die Pflanzen, sodass die Stängel später durch das Netz oder das Drahtgeflecht hindurchwachsen können.

  • Pflanzen mit Stäben stützen

Befestigen Sie Pflanzenstängel einzeln mit Bindedraht an einem Stab, der bis knapp unter den Blütenstand reicht. Diese Art des Stützens eignet sich für Pflanzen mit schweren Blütenrispen wie Rittersporn.

  • Metallstützen

Gebogene oder miteinander kombinierbare Stützen können schnell angebracht werden, um Pflanzen Halt zu geben. Sie sind auch praktisch, wenn Pflanzen später in der Gartensaison noch umzufallen drohen.

  • Abgeschnittene Zweige

Haben Sie alte Busch- oder Heckenschnittreste? Die können Sie jetzt gut gebrauchen! Stecken Sie die Zweige rund um die Pflanze in die Erde und knicken Sie die Spitzen der Zweige nach innen, sodass sie der Pflanze zusätzlichen Halt geben. Keine Schnittreste? Verwenden Sie einfach unsere Pflanzenstützstäbe aus Bambus oder Stäbe aus gespaltenem Bambus.

Ebenfalls praktisch sind spezielle Pflanzenstützen. Hier können Sie sich unser gesamtes Sortiment mit Stützmaterial für Pflanzen ansehen.

Stauden und Sträucher stützen

Die bereits genannten Methoden kann man natürlich auch beim Stützen von Stauden und Sträuchern einsetzen. Zum Beispiel bei Hortensien, Rittersporn, Phlox, Helenium, Eupatorium (Wasserdost), Sedum und anderen Pflanzen mit schweren Blütenständen oder Pflanzen, die nicht so fest auf ihren eigenen „Beinen“ stehen.

Wann stützt man Pflanzen?

Am wirksamsten ist das Stützen von Pflanzen, wenn man frühzeitig damit anfängt. Beginnen Sie deshalb bereits Anfang Juni damit, Stützmaterial an hohen Pflanzen anzubringen. Auf diese Weise können die Pflanzen noch durch das Stützmaterial wachsen und man sieht später so gut wie nichts mehr von den Stützen.

Kletterpflanzen stützen

Kletterpflanzen brauchen von Anfang an eine Stütze, denn zum Klettern müssen sie sich an etwas festhalten können. Geben Sie ihnen die erforderliche Kletterhilfe, indem Sie neben den Pflanzen so genannte Tomatenspiralstäbe in die Erde stecken. Spiralstäbe werden häufig für Tomatenpflanzen verwendet, aber auch Gurken und andere Kletterpflanzen wachsen daran sehr gut in die Höhe. Sie können auch unsere Rankspirale verwenden. Befinden sich die Kletterpflanzen in einem Gewächshaus, kann man auch eine Schnur als Kletterhilfe verwenden. Befestigen Sie die Schnur dafür an der Decke des Gewächshauses. Kletternde Zierpflanzen können Sie auch sehr gut mit Hilfe von horizontal gespannten Drähten oder einem Spalier an der Hauswand oder an einem Zaun hochklettern lassen.

Starke Pflanzen durch Booster und Stimulatoren

Neben der Erhöhung der Standfestigkeit Ihrer Pflanzen mit Hilfe von Stützen können Sie sie auch mit Boostern und Stimulatoren stärken. Entscheiden Sie sich zum Beispiel für Silic Boost oder B’cuzz Root Stimulator.

  • Silic Boost ist ein Universaldünger, der die Stängel der Pflanze stärkt, wodurch sie widerstandsfähiger gegen starken Wind wird und nicht aus dem Gleichgewicht gerät, wenn sich schwere oder große Blumen und Früchte entwickeln. Zudem erhöht er die Abwehrkräfte der Pflanze.
  • B’cuzz Root Stimulator ist ein Wurzelstimulator, den Sie Ihrer Pflanze in den ersten beiden Wochen des Entwicklungszyklus geben können. Er regt in dieser Phase die Entstehung und die Entwicklung des Wurzelsystems an. Je mehr Wurzeln vorhanden sind, umso besser ist die Verbindung mit dem Boden und umso mehr Nährstoffe nimmt die Pflanze auf. Die Wurzeln sorgen auch für eine gute Verankerung der Pflanze im Substrat. Dadurch kann die Pflanze später größere Blüten und Früchte tragen. Der Stimulator sorgt außerdem für ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen den unterirdischen und den oberirdischen Teilen der Pflanze und folglich für kräftigere und stabilere Pflanzen.